Olshammar war der nördlichste Punkt, den wir am Vättern-See angefahren haben. Von dort ging es heute in den Südosten in die Bucht Medevi brygga. Das Wetter war wieder sonnig und warm und der See war spiegelglatt. Segeln haben wir heute zwar versucht, aber nach einer halben Stunde aufgegeben, weil der Wind heute nicht ausgereicht hat.
In Medevi brygga kann man an einem Steg mit Heckanker fest machen. Was uns hier, wie schon in Uvviken, aufgefallen ist ist, dass das Wasser extrem dunkel ist und man auch bei niedrigen Wassertiefen kaum den Boden sehen kann. Am Abend haben wir mit einem Schweden gesprochen, der uns erzählt hat, dass er den Vättern See in den 50 Jaheren, die er hier fast täglich herkommt, noch nie so dunkel gesehen hat und dass die Sichttiefe normalerweise 16m beträgt.
Wir glauben, dass die starke Verfärbung des Seewassers mit den Unmengen an Regen zu tun hat, die in den letzten Tagen und Wochen heruntergekommen sind. Was wir auch befürchten ist, dass wir den See nie klar zu Gesicht bekommen werden, weil wir kommenden Sonntag in Motala wieder in den Göta-Kanal einfahren werden.
Magisch