Heute hatten wir viel vor. Insgesamt 17 Schleusen und 12 Brücken haben wir hinter uns gelassen und dabei gute 26 Meilen zurückgelegt. Was auch ein Vorteil der Nachsaison ist, dass wir weder bei den Brücken, noch bei den Schleusen nennenswerte Wartezeiten hatten und deswegen zügig vorangekommen sind.
Den Höhepunkt des Tages, die Schleusentreppe bei Berg, haben wir am frühen Nachmittag erreicht. Diese ist die längste Schleusentreppe des Göta-Kanals und besteht aus 7 Schleusenkammern. Wir waren schon gut eingespielt und hatten auch den Vorteil, dass beim runter schleusen weniger Strömung im Wasser entsteht als beim hinauf schleusen, weshalb das passieren der langen Schleusentreppe locker und reibungslos abgelaufen ist.
Das letzte Schleusentor mündet direkt in den Roxen-See. Hier haben wir uns von einem der beiden deutschen Schiffe verabschiedet und für die Überquerung des Sees die Segel gesetzt. Um kurz nach 5 sind wir dann auf der anderen Seite des Sees angekommen, wo wir in den Hafen von Norsholm eingeschleust wurden. Damit war der Tag ganze zwei Stunden kürzer als im Terminplan vorgesehen und wir hatten noch genug Zeit, um uns einen schönen Abend zu machen.
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