Der Wetterbericht von gestern hat, wie sich heute herausstellte, nicht gestimmt. Das Wetter war heute noch schlechter als angesagt. Vor allem in der Früh und am Vormittag hat es stark geregnet und der Wind war auch um einiges stärker. Die Wellen, die wir von der Hafenmauer gesehen haben, kamen uns heute höher vor als gestern.
Den rührigen Fischer aus dem Revierführer haben wir bei einem Hafenrundgang leider nicht gefunden, dabei hätten wir uns heute schon auf einen leckeren Fisch gefreut.
Was wir aber gefunden haben sind gleich zwei bedeutende Landmarken. Das eine ist der Leuchtturm Morups Tånge, der seit 1843 in Betrieb ist. Er steht etwas südlich von Glommen und wurde errichtet, da es in dem Gebiet zu vielen Schiffbrüchen gekommen ist. Die zweite Landmarke befindet sich direkt neben dem Hafenbecken und ist noch viel älter. Sie diente schon im 11. Jahrhundert als Navigationspunkt. Es handelt sich um einen großen, fast 4m hohen Findling aus der Eiszeit, der gut sichtbar am Ufer liegt. Der Glomstenen, wie er genannt wird, gibt dem Ort Glommen seinen Namen.
Liebe Segler-innen, das mit dem Wetter ist so eine Sache, vor allem mit einem kleinen Boot. Also bitte Zeit lassen und auf das richtige Wetter warten. Wie es schon die Alten gemacht haben, darum sind sie auch alt geworden ;-)
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