Für heute Morgen war Nord- bis Nortwest-Wid angesagt, was uns dazu veranlasst hat, auch heute schon früh abzulegen, weil der Wind am Nachmittag abermals auf Südwesten drehen soll.
Es geht jetzt immer weiter südwärts und der nächste Stopp ist die Höga Kusten mit ihren zahlreichen urigen Fischerdörfern. Segeln war aber fürs erste wieder nicht drinnen, weil der Wind zu schwach war.
Um kurz vor 11 passierten wir dann die enge Hafeneinfahrt von Skeppsmalen, wo wir an dem kleinen Gästesteg angelegt, und die Ortschaft erkundet haben.
Da wir um 14:45 immer noch voller Tatedrang waren, beschlossen wir, noch 11 Meilen die Höga Kusten hinunter, bis nach Trysunda zu fahren. Zwischen Festland und den zahlreichen, außergewöhnlich hohen Inseln, die diesem Küstenstreifen seinen Namen geben (Höga=Hoch), konnten wir sogar 2 Meilen segeln.
Aber am Ende stellte sich diese Entscheidung als eine falsche heraus, weil ausnahmslos jeder Zentimeter des großen Gästesteges in Trysunda um kurz nach 17 Uhr belegt war. Uns blieb nichts anderes übrig, als eine Bucht etwas südwestlich auf einer anderen Insel aufzusuchen und dort unseren Heckanker für die Nacht auszuwerfen.
Das sind voll coole und interessante Orte .
LG Rudi